Tischmünzfernsprecher M33
Eckdaten/Kurzbeschreibung:
Modell-Bezeichnung: Tischmünzfernsprecher M33
Abkürzung/Kurzform:
umgangssprachlich: Tischmünzer 33 / 33a
Hersteller-Bezeichnung:
Hersteller: Zwietusch
Eingeführt: 1933, Deutsche Reichspost
Ausserdienststellung:
Hergestellt von/bis: 1933-
Wahlorgan: SpNS
Münzannahme: 10 Reichspfennig
Münzprüfung: mechanisch, per Hand
Kassiersteuerung: mittels manuellem Münzschieber wird die Sprechschaltung freigeschaltet, die Münze fällt in den Geldbehälter
Gehäusematerial
Kappe/Deckel: Stahl
Gehäusematerial
Rückwand/Boden: Stahl
Farbe
Kappe/Deckel: schwarz lackiert
Farbe
Rückwand/Boden: schwarz lackiert
Stromversorgung: nein
zum Bertieb zwingend nötig: -"-
Sonstiges/Besonderheiten: Dieses Gerät kam auf Grund seiner Einfachheit in Gastwirtschaften, Geschäften, auf Ladentischen usw... zum Einsatz, welche vom Anschlussinhaber leicht überwacht werden konnten oder der in Frage kommende Benutzerkreis ein gewisses Vertrauen genießt. Anfang der 40er Jahre waren rund 40.000 dieser Tischmünzer im Einsatz, die monatliche dafür zu entrichtende Sondergebühr betrug nur 90 Pfennig.
Das Schaltschloss auf der rechten Gehäuseseite ermöglichte dem Inhaber des Münzers und sk-Schlüssels das münzfreie Telefonieren. Der Münzer wurde in diesem Fall "frei geschaltet" und war wie ein gewöhnliches Telefon ohne Münzeinwurf bzw. Sperre der "0" zu benutzen.
Bei der Deutschen Bundespost wurde der Tischmünzer 33 weiter genutzt und auf 2x10 Pfennig umgerüstet. Auch in der DDR fand er weitere Verwendung.
